Warum ist das wichtig für Ihre Verpackung?
Immer mehr Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, ihre Kunststoffverpackungen nachhaltiger zu gestalten. Begriffe wie rPET, PCR und PIR tauchen dabei immer häufiger auf. Doch was bedeuten diese Recycling-Varianten eigentlich genau? Und welche Rolle spielen sie bei der Herstellung von PET-Flaschen, Lebensmittelverpackungen und anderen Kunststoffprodukten im Hinblick auf die kommenden PPWR-Anforderungen der EU?
Was ist PIR (Post-Industrial Recycled)?
PIR steht für Post-Industrial Recycled und beschreibt Rezyklate, die aus Produktionsabfällen direkt aus der Industrie stammen. Beispiele sind:
- Stanzreste
- Angüsse aus dem Spritzguss
- Ausschussware
Diese Kunststoffabfälle werden gesammelt, eingeschmolzen und wieder zu neuem Granulat verarbeitet.
Vorteile:
- Sehr hohe Qualität, weil das Material meist sortenrein ist.
- Einfach und kosteneffizient in der Verarbeitung.
Nachteile:
- PIR-Material stammt nicht aus dem Verbraucherkreislauf, daher wird es von vielen Regulierungen nicht als echtes Recyclingmaterial im Sinne der Kreislaufwirtschaft anerkannt.
Was ist PCR (Post-Consumer Recycled)?
PCR bedeutet Post-Consumer Recycled und beschreibt Rezyklat aus Kunststoffabfällen, die bereits beim Endverbraucher waren – z. B. gebrauchte PET-Getränkeflaschen, Verpackungen aus dem Gelben Sack oder aus kommunalen Sammelsystemen.
Vorteile:
- PCR schließt den Materialkreislauf tatsächlich, weil aus gebrauchten Verpackungen neue Kunststoffverpackungen entstehen.
- Erfüllt die strengen Vorgaben der PPWR (Packaging and Packaging Waste Regulation), die Recyclingquoten und Mindestrezyklatanteile vorschreibt.
Herausforderungen:
- Aufwendigere Sortierung und Reinigung notwendig.
- Materialeigenschaften können schwanken, was sorgfältige Verarbeitung erfordert.
Was bedeutet das für PET-Flaschen und rPET-Verpackungen?
Gerade bei PET-Flaschen ist der Einsatz von PCR heute üblich, und nur für Getränkflaschen laut Verpackungsordnung mit 25 % verpflichtend. Denn ab 2030 sind laut PPWR 30 % rPET Pflicht. Für andere Anwendungen, z. B. chemisch-technische Produkte, Reinigungsmittel oder Non-Food, wird oft auch PIR eingesetzt.
Sind Hotfill-Anwendungen mit rPET möglich?
Ein häufiges Vorurteil lautet: „Mit rPET kann man doch gar nicht heiß abfüllen.“
Wir bei EPROPLAST zeigen Ihnen das Gegenteil. Unsere Flaschen sind so ausgelegt, dass sie bis zu 87 °C standhalten – auch mit rPET-Anteil. Damit eignen sie sich perfekt für viele Hotfill-Anwendungen im Lebensmittelbereich oder für Produkte, die heiß abgefüllt werden müssen.
Unser USP: Schnelle Entwicklung und Fertigung
Ganz gleich ob rPET-Flasche, Hotfillfähige Verpackung oder individuelles Design:
Wir sind Ihr Partner für die schnelle Entwicklung und Produktion. Dank moderner Anlagen und langjährigem Know-how realisieren wir maßgeschneiderte Verpackungslösungen in kurzer Zeit – von der Konstruktion bis zur Serie.
Fazit: PCR ist die nachhaltige Wahl für Ihre PET-Verpackung
Wir setzen bei EPROPLAST konsequent auf PCR-Material (rPET), um Verpackungen zu realisieren, die nicht nur höchste Qualität bieten, sondern auch die Anforderungen der PPWR-Verordnung erfüllen.
Ob Lebensmittel, Getränke oder chemisch-technische Produkte – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre PET-Verpackungen mit Post-Consumer-Rezyklat zukunftssicher gestalten. Damit sichern Sie sich schon heute einen entscheidenden Vorsprung bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und unterstreichen Ihr nachhaltiges Engagement gegenüber Ihren Kunden.
Kontaktieren Sie uns gerne. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Kunststoffverpackungen zukunftssicher und recyclingfähig gestalten können.